Operationsverstaerker invertierender Differenzierer
Ein Operationsverstärker mit Kondensator wird zur Differenzierschaltung
Schema |
So funktionierts: |
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Der invertierende Differenzierer mit Operationsverstärker leitet hohe Frequenzen und sperrt tiefe Frequenzen.
Er zeigt das Verhalten eines Tiefpasses. Der Kondensator bzw. sein Blindwiderstand ist in der Verstärkerformel
unter dem Bruchstrich, weshalb die Verstärkung bei zunehmender Frequenz abnimmt.
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Eingangs- und Ausgangswiderstand. |
Der Eingang der Schaltung geht gegen die virtuelle Masse am invertierenden Eingang des Operationsverstärkers. Der Eingangswiderstand ist frequenzabhängig, entspricht immer dem Blindwiderstand des Kondensators
und produziert einen Strom, der in R1 weitergeleitet wird. An R1 wird der Strom in eine Spannung umgesetzt, die am Ausgang erscheint. Der Ausgangwiderstand entspricht dem Ausgangswiderstand des
Operationsverstärkers und ist sehr klein. Der Operationsverstärker kann neben dem Strom für R1 auch Strom für weitere, angehängte Schaltungen liefern.
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Phasenverschiebung |
Da der Blindwiderstand vom Kondensator eine Phasenverschiebung zwischen Spannung und Strom bewirkt, ist
die Phase vom Strom durch R1 um +90° zur Eingangsspannung verschoben. Da die Verstärkerschaltung das Signal
zusätzlich um 180° phasenverschiebt, ergibt sich am Ausgang eine Phasendrehung von +90°
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